Montag, 7. Dezember 2009

Was denkt der andere? Die Kunst es zu wissen -Teil 1

Lieber Leser,

da unser Umzug mittlerweile so gut wie abgeschlossen ist, möchte ich mich nun wieder den nicht so "publiken" Themen widmen.
Heute möchte ich mit dir zusammen das Thema "Gedankenlesen" beginnen.

Es ist doch immer wieder erstaunlich wie viele Menschen einen Einblick in die Gedankenwelt des anderen bekommen möchten. Wir stellen uns einfach mal vor was wir damit alles anstellen könnten. Die Liste ist Maßlos, aber halten wir hier nur ein paar Stichpunkte fest bei denen dies doch einfach nur nützlich sein wird:
  • Verhandlungen, Verträge
  • Beziehungen, Dating, Flirten
  • Wetten
Sehen wir einfach mal von den Errungenschaften des russischen Militärs ab, die es schafften mit Gedankenkraft zur Mir zu kommunizieren und begeben uns auf eine Ebene die für uns deutlich einfacher erlernbar ist: Körpersprache.

Die Körpersprache ist nach NLP maßgeblich für unsere Gedanken. Innen wie außen.
Aber wie funktioniert das?

Hier gibt es mehrere Faktoren. Ich bin natürlich kein Doktor auf dem Gebiet, aber ich bin definitiv in der Lage dein Interesse für dieses Thema zu wecken und dich dazu zu inspirieren dich tiefgründiger diesem zu widmen. ;-)

Wie schon mal ein Philosoph sagte: Man kann nicht nichts sagen. Egal was man tut, man spricht immer!
Selbst wenn du schweigst teilst du unbedacht deinen Gesprächspartnern durch Körpersprache mit was du denkst. Selbstverständlich lässt sich dies in einem gewissen Maße beeinflussen; wenn man weiß wie.

Beginnen wir mit etwas was jeder eigentlich schon einmal gehört hat: Die Augenbewegung.
Die Augen stehen im Unmittelbaren Zusammenhang mit unseren Gedanken.
Hierzu eine einfache Zeichnung:
Dies ist die Darstellung eines herkömmlichen Rechtshänders. Dies ist wichtig für uns zu wissen, da bei Linkshändern dies zu 80% gedreht ist. Es ist also keine Versicherung für alle Gedanken. ;-)

Zur Erklärung:
K = Konstruiert, also erfunden oder vorgestellt
E = Erinnerung, so oder so ähnlich schon einmal erlebt
V = Visuell, durch die Augen wahrgenommen
A = Auditiv, gehört, mit den Ohren wahrgenommen
K = kinästhetisch, also durch fühlen und anfassen
ID = Innerer Dialog; die Person spricht in Gedanken mit sich selbst

Diese Augenbewegungen sind sehr schnell. Am besten trainiert man dies indem man sich Interviews im Fernsehen anguckt bei denen die Kamera die nötigen Details liefert.

Letztlich kann man auch mit einem guten Freund oder idealerweise jemanden den man nicht so gut kennt ein paar Tests durchführen.
Einfach gegenüber setzen und ein paar Fragen stellen. Hierbei sollte darauf geachtet werden dass sie zu Trainingszwecken schon für dich kategorisiert sind, also auditiv, visuell und kinästhetisch. Als i-Tüpfelchen kannst du dann einen inneren Dialog erzwingen ("Stell dir eine Gehaltsverhandlung vor").

Hinzu kommt nun ein eindeutiger Indikator ob das gedachte angenehm oder unangenehm ist:
Die Pupillen! Die Pupillen erweitern sich wenn eine Person an etwas angenehmes denkt. Das andere passiert bei etwas unangenehmen -die Pupillen verengen sich.
Abgesehen von den Lichtverhältnissen also kann hier eindeutig das Gefühl dabei beobachtet werden. So beobachtet bei sich (wirklich) liebenden Pärchen eine Pupillenweitung wenn sie jeweils an den anderen denken.

Also das nächste Mal einfach ein weinig deutlicher hinschauen und du wirst merken dass du so einiges mehr verstehst.

Angeblich sollen gerade mal 7% der eigentlich gesprochene Inhalt wert sein. Der Rest geht auf Körpersprache und Tonlage. Das sollte doch mal Anreiz sein sich mit dem Thema wenigstens ein wenig mehr zu befassen.
Ich denke dass sich dieses Wissen wunderbar mit anderen Techniken und Taktiken verknüpfen lässt... die nächste Single-Party lässt grüßen. ;o)

Weiteres wird folgen, sofern ich Zeit und Lust finde. Dies natürlich unverbindlich!

Einen lieben Gruß,
Jake

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